Perlenschmuck hing lange ein spießiges Image an, aber das ist nun vorbei. Stars und Influencer haben den dezenten Schmuck-Klassiker für sich entdeckt und ihm neues Leben eingehaucht. Es ist also nicht verwunderlich, dass Perlenschmuck eins der Must-Have der Saison ist. Zeit also, dem Schmuck-Trend auf den Grund zu gehen.
ModeExpertise verrät dir, was du rundum Perlenschmuck wissen musst und wie du mit ihm wunderschöne Outfits kreieren kannst, die ihresgleichen suchen!
Welche Perlen gibt es überhaupt?
Das Wichtigste beim Perlenschmuck sind natürlich die Perlen. Wer aber nach einer edlen Perlenkette oder einem Armband sucht, der wird schnell feststellen – die Auswahl an Perlen ist groß. Das kann manchmal ganz schön verwirrend sein. Aber keine Sorge, hier erfährst du, was es Meer-, Süßwasser und Flussperlen auf sich hat.
Meerwasserperlen
Meerwasserperlen, wie der Name schon vermuten lässt, stammen aus Muscheln aus dem Meer. Je nach Herkunft tragen sie unterschiedliche Namen und unterscheiden sich teils erheblich im Aussehen.
Südseeperlen können einen stattliche Größe von bis zu 16 Millimeter erreichen und stammen häufig von den Philippinen oder aus Indonesien oder Australien. Zudem besitzen sie eine weiße, silberne oder goldene Färbung. Sie sind perfekt für alle, die große Perlen bevorzugen.
Akoya-Perlen zeichnen sich durch ihre weiße bis cremeweiße Färbung aus und werden heutzutage im gesamten asiatischen Raum gezüchtet. Allerdings stammt die zarte Perlenart ursprünglich aus Japan.
Tahiti-Perlen decken das gesamte Farbspektrum ab und sind deswegen perfekt geeignet für Personen, die es außergewöhnlich mögen. Wie der Name bereits vermuten lässt, züchtet man sie vorwiegend auf Tahiti.
Süßwasserperlen
Süßwasserperlen werden vor allem in Seen und anderen Süßwasser-Gewässern gezüchtet. Auch diese Perlenart stammt aus Asien. Süßwasserperlen können verschiedene Formen und Farben annehmen, was sie vielseitig einsetzbar macht.
Flussperlen
Flussperlen stammen aus Bächen und Flüssen und sind häufig sehr klein und etwas unregelmäßig. Das liegt daran, dass die Perlen in fließenden Gewässern sehr langsam wachsen. Sie eignen sich vor allem für Menschen, die selbst beim dezenten Perlenschmuck einen Gang herunterschalten wollen.
So stylt man Perlenschmuck
Nachdem du dich für den perfekten Perlenschmuck entschieden hast, steht noch eine Frage im Raum: Wie stylt man ihn? Auch dafür liefern wir dir einige Ideen, wie du ihn perfekt in Szene setzt.
Wage den Stilbruch mit Perlenschmuck
Stilbrüche sind schon lange in der Modewelt angekommen und machen die meisten Outfits erst so richtig interessant. Perlenschmuck ist dafür hervorragend geeignet. Eine adrette Perlenkette in Kombination mit einer derben Lederjacke, einer verwaschenen Jeans und lässigen Boots ist ein perfektes Outfit für die Freizeit. Probiere dich aus – die Möglichkeiten sind unendlich!
Layering
Layering ist ein Trend, der sich mittlerweile unter Modekennern etabliert hat. Auch deinen Perlenschmuck kannst du mit anderen Schmuckstücken layern. So kannst du eine Perlenkette mit feinen Goldkettchen kombinieren, um deinen Hals und dein Dekolletee zu betonen. Oder greife zu einem Armband aus Perlen und trage dazu verschiedene andere Armbändern. Wenn du mehrere Ohrlöcher besitzt, dann kannst du auch deine Perlenohrringe mit anderen Ohrringen kombinieren.
Allerdings solltest du dich für eine der drei Optionen entscheiden, denn sonst wirkst du schnell überladen.
Fußkettchen sind zurück
Wenn es ein Schmuckstück gibt, das uns direkt in die 2000er-Jahre zurück katapultiert, dann sind das Fußkettchen. Und wer hätte es gedacht: Sie sind zurück! Vor allem als Perlenschmuck sind sie wieder aufgetaucht und verdienen definitiv deine Aufmerksamkeit. Mit ihnen kannst du zarte Akzente setzen. Gepaart mit einem pastellfarbenen Paar Mules und einer knöchellangen Hose hast du ein elegantes und modernes Outfit zugleich.