Flanell – der Alleskönner für Herbst und Winter
Als Flanell bezeichnet man bestimmte Gewebe, die sich durch ihre weiche Oberfläche, ihre Leichtigkeit und Saugfähigkeit auszeichnen. Das Wort “Flanell” stammt ursprünglich vom keltischen Wort “gwlan” ab. “Gwlan” bedeutet auf deutsch “Wolle”.
Welche Flanellarten gibt es?
Flanell kann aus Wolle oder Baumwolle hergestellt werden. Für Flanell aus Wolle wird entweder Kamm- oder Streichgarn verwendet, das anschließend mit Hilfe der Köperbindung zu Flanell gemacht wird. Anschließend werden sie leicht gewalkt.
Für Baumwollflanell wird Baumwolle angeraut und anschließend mit einer Leim- oder Köperbindung zu Flanell verarbeitet. Danach wird der charakteristische Flor noch durch Schmirgeln erzeugt.
Die Vorteile von Flanell
Durch seine aufgeraute Struktur isoliert Flanell besonders gut. Deswegen ist das Gewebe perfekt für den Herbst und Winter geeignet. Die aufgeraute Struktur sorgt auch für eine größere Oberfläche. Aus diesem Grund ist Flanell besonders saugfähig, ohne dabei schwer zu sein. Somit trocknet das Material auch schnell. Die Verarbeitung von Flanell sorgt außerdem dafür, dass der Stoff sehr widerstandsfähig ist und selbst große Belastungen aushält.
So pflegst du Flanell
Damit du lange etwas von deinem Flanell-Teil hast, ist die richtige Pflege natürlich wichtig. Besteht das Kleidungsstück aus Baumwolle, kannst du es bei 30 bis 40 Grad in der Waschmaschine waschen. Drehe es am besten auf links, um den Flor zu erhalten. Besteht das Kleidungsstück aus Wolle, solltest du es nur auslüften oder ausbürsten. Die Waschmaschine ist tabu.