Die Schlaghose – der modische Figurschmeichler
Als Schlaghosen bezeichnet man Hosen, die an den Oberschenkeln eng anliegen und ab dem Knie deutlich weiter werden. Der Begriff “Schlaghose” kommt vermutlich daher, dass die Hosenbeine beim Gehen aneinander schlagen. Schlaghosen werden auch als bell-bottoms bezeichnet, weil sie, von der Seite betrachtet, an eine Glocke erinnern. “Flared” ist ebenfalls ein gängiger Ausdruck um Schlaghosen zu bezeichnen.
Wie entstanden die Schlaghosen?
Die Schlaghose entstand wahrscheinlich im 19. Jahrhundert in der amerikanischen Marine. In dieser Zeit gab es noch keine Standard-Uniformen, also trugen einige Seemänner Hosen mit weit geschnittenen Beinen, die sie bell-bottoms nannten. Mit den heutigen Schlaghosen hatten diese aber eher weniger zu tun, da die Hosenbeine durchgehend weit geschnitten waren. Gleichzeitig begannen auch Zimmermänner Schlaghosen zu tragen, die den heutigen stark ähneln. Der Schlag schützte die Zimmermänner davor Sägespäne in die Schuhe zu bekommen.
Welche Arten von Schlaghosen gibt es?
Schlaghosen gibt es in unzähligen Formen und Farben. Der Klassiker sind Schlaghosen aus Denim-Stoff. Für das 70er-Feeling sind Schlaghosen aus Cord die perfekte Wahl. Besonders trendig sind High-Waist-Schlaghosen, die extra vorteilhaft wirken. Wer es bequem mag, der entscheidet sich für Schlaghosen aus einem Jersey-Stretch-Stoff.
Wie kombiniert man Schlaghosen?
Schlaghosen sehen besonders gut mit einem Basic-Shirt und weißen Sneakern aus. Für einen lässigen Sommerlook kannst du Schlaghosen aber auch mit einer luftigen Bluse und Sandalen tragen. Stecke die Bluse aber unbedingt in den Bund der Hose, um deine Taille zur Geltung zu bringen. Wenn du es klassisch und elegant magst, solltest du Deine Schlaghosen mit einem Rollkragenshirt und einem schlichten Blazer tragen.