Der Kaftan – luftiges Gewand für heiße Sommertage
Beim Kaftan handelt es sich um ein langes Woll- oder Seidenhemd, das ursprünglich aus einem Brust- und Rückenteil bestand und mit einem Gürtel fixiert wurde. Traditionelle Kaftane für Männer gingen bis zu Kniekehlen, während Kaftane für Frauen bis zu den Knöcheln reichten.
Woher kommt der Kaftan?
Der Kaftan kommt ursprünglich aus Zentralasien, wo er heute noch ein gängiges Kleidungsstück ist. Das Wort “Kaftan” kommt aus dem Persischen und war die Bezeichnung für ein Kleid, das unter einem Panzer getragen wurde. Wie das sommerliche Gewand genau nach Europa gelangte, ist nicht vollständig geklärt. Allerdings spielten die Osmanen und die jüdische Bevölkerung Europas eine wichtige Rolle bei der Verbreitung.
Woraus wird ein Kaftan hergestellt?
Kaftane werden traditionell aus Seide oder Wolle produziert. In der westlichen Welt allerdings können sie aber aus allen gängigen Materialien zu finden sein. Weil der Kaftan ein beliebtes Kleidungsstück im Sommer ist, sind vor allem jene aus leichten und luftigen Materialien begehrt.
Wie trägt man einen Kaftan?
Wer es gerne traditionell mag, stylt seinen Kaftan mit einem passenden Gürtel. Dieser sollte möglichst aus dem selben Stoff. Wer seinem Kaftan modisch stylen möchte, greift am besten zu bereits taillierten Gewändern mit aufwändigen Verzierungen. Diese können mit einem schlichten Paar Mules kombiniert werden. Der Kaftan ist zudem das perfekte Kleidungsstück für den Strand. Trage Deine Badekleidung unter dem Kaftan und trage dazu einen zeitlosen Strohhut.