Tüll ist ein netzartiges Gewebe, das aus verschiedenen Materialien hergestellt werden kann. Erstmals produziert wurde der Netzstoff im 19. Jahrhundert in Tulle. Die französische Stadt hat dem Stoff auch seinen bekannten Namen gegeben.
Die Herstellung und Eigenschaften von Tüll
Je nachdem, welches Garn zur Herstellung von Tüll verwendet wird, ist der Stoff unterschiedlich dick. Tüll aus Seide ist zarter und dünner, als Tüll aus Baumwoll- oder Kunstfasern. So kann zwischen feinem und grobem Tüll unterschiedenen werden. Das Gewebe ist trotz seiner durchscheinenden Optik strapazierfähig und fest und aufgrund seiner Herstellungsweise leicht elastisch. Hergestellt wird Tüll durch eine Kombination aus Kett- und Schlussfäden, durch die kleine Quadrate im Gewebe entstehen. Das Gewebe dient als Grundlage für verschiedenste Spitze, die dann noch mit Stickereien oder anderen Applikationen aufgewertet wird.
So wird das feine Gewebe eingesetzt
Verwendung findet Tüll quer durch die Bekleidungsindustrie. Die meisten denken bei dem feinen Gewebe aber wohl sofort an Ballettkleidung oder edle Hochzeitskleider. Vor allem der Brautschleier ist in den meisten Fällen aus feinem Tüll hergestellt aber auch Teile eines Brautkleides können mit dem netzartigen Gewebe überzogen sein. Doch auch bei der Auswahl eines Cocktailkleides für die nächste Party kann das Gewebe verarbeitet sein, das dem Kleid die gewisse Portion Eleganz verleiht. Super angesagt sind außerdem extravagante Tüllröcke, die du auch im Alltag gekonnt zu einem ansonsten schlichten Outfit kombinieren kannst. Und auch als Unterrock kommt das leichte Gewebe zum Einsatz.
So pflegst du den Stoff richtig
Bei der Reinigung und Pflege von Tüll ist Vorsicht geboten, denn Hitze und starkes Schleudern kann den Stoff beschädigen. Am besten wäscht du das Gewebe bei niedriger Temperatur von Hand und lässt es anschließend an der Luft trocknen. Auch Bügeln bei niedrigen Temperaturen hält der Tüll aus.
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